Fachwortregister A – Z

Unser Stichwortverzeichnis aller verwendeten Fachwörter

Winkelverbinder sind mehrfach gelochte Metallwinkel die mit Kammnägeln oder Schrauben zur Verbindung von Holzbauteilen oder zur Befestigung von Holzbauteilen an Bauteilen aus anderen Werstoffen dienen.
siehe Ortbrett
Holz hat die Eigenschaft Wasser aus der Umgebung aufzunehmen und abzugeben. Dadurch wachsen und schrumpfen Holzbauteile und Holzkonstruktionen je nach Witterung. Dieses Wachsen und Schrumpfen muss der Holzkonstruktion ermöglicht und bei seiner Konstruktion berücksichtigt werden.
Als Vollholz bezeichnet man Holzprodukte die aus einem Stamm bzw. Kantholz hergestellt und nicht geklebt oder verleimt wurden
Einfluss der UV-Strahlung + Wettereinwirkung = Verwitterung. Der Verwitterung kann durch Ver- bzw. Bekleidung, deckende Anstriche oder Behandlung mit Lasuren entgegengewirkt werden.
Die UV-Strahlung durch Lichteinwirkung kann Holz ebenso schädigen wie Feuchtigkeit oder Schädlinge. Vergrauung entsteht durch die Einwirkung von Licht und den damit verbundenen Abbau von Lignin. Vergrauung kann nur durch lasieren oder lackieren verhindert werden.
 
Verbindungsmittel werden zur Schaffung einer tragfähigen Verbindung von zwei Holzteilen genutzt. Beispiele für Verbindungsmittel sind Schrauben und Nägel aber auch Metallwinkel und Nagelplatten.
Eine Unterspannbahn wird unter der Dachdeckung eines Daches angebracht. Sie dient dem Abfangen und Ableiten von Feuchtigkeit durch Schlagregen und Tauwasser.
Trocknungsfehler entstehen durch nicht fachgerechte Durchführung von Trocknungsmaßnahmen wie z.B. zu schnelle Trocknung, falsche Lagerung/Stapelung. Trocknungsfehler im Holz können z.B. Rissbildungen, Verformungen, Fleckenbildung und Verfärbungen sein.
Durch die Trocknung von Holz wird eine hohe Formstabilität des Holzes erreicht. getrocknetes Holz weist eine höhere Resistenz gegen Pilzbefall auf. Seine Tragfähigkeit ist höher als die von feuchtem Holz. Bearbeitungsvorgänge wie z.B. Hobelung sind nur bei gtrocknetem Holz in guter Qualität möglich.
Holz wird dann als trocken bezeichnet wenn die mittlere Feuchte bei maximal 20% liegt.
dient der Befestigung des Traufbretts und wird sowohl mit der Dachschalung als auch mit dem Traufbrett verschraubt.
siehe Dachtraufe
Brett das am unteren Dachende (Traufe) als Abschluss montiert wird.
siehe Pfostenträger
siehe Hirnholz
Die Sparren tragen die Dachlattung einer Dachkonstruktion. Sie liegen auf den Pfetten auf und verlaufen im rechten Winkel vom First zur Dachtraufe.
gesägtes Holz. Unter den Begriff Schnittholz fallen eine ganze Reihe von Hölzern wie z.B. Bohlen, Leisten, Bretter, Kanthölzer oder Latten.
Unter einer Schalung versteht man das Verkleiden / die Verkleidung einer Fläche durch z.B. Bretter.
Ein Rispenband ist ein gelochtes, meist 2mm starkes Band aus Metall. Es wird oft genutzt um die Dachkonstruktion diagonal zu verspannen. Hierzu wird es unter Spannung auf das Dach aufgebracht.
Unter der Restfeuchtigkeit versteht man den Feuchtigkeitsgehalt eines Holzteiles nach Abschluss aller Maßnahmen zur Holztrocknung.
Siehe Dachneigung
Der Querschnitt eines Holzes wird an seinem Ende gemessen (am Hirnholz). Er wird in Breite und Dicke angegeben. Der Querschnitt wird auch als Hirnschnitt bezeichnet.
wird auch als Stützenfuß bezeichnet. Ein Pfostenträger ist ein meist aus metall bestehender und häufig höhenverstellbarer Sockel auf den Pfosten montiert werden.
Ein Pfostenfuß ist die Fixation eines Pfostens an seinem unteren Ende. Oftmals sind Pfostenfüße aus Metall gefertigt, jedoch gibt es auch Konstruktionen bei denen Pfostenfüße gemauert bzw. zementiert werden oder aus anderen Materialien bestehen.
Ein Pfosten ist ein vertikal verlaufender, tragender Balken einer Baukonstruktion.
Bei einem reinen Pfettendach liegt die Dachhaus direkt über den Pfetten, bei größeren Dächern mit Sparren tragen die Pfetten die Sparren. (siehe auch Sparren)
Unter einer Pfette versteht man einen Dachbalken der horizontal in der Dachkonstruktion angeordnet ist. Für ein Satteldach werden mindestens 3 Pfetten benötigt: Eine Firstpfette, die entlang des First verläuft, sowie 2 Fußpfetten die entlang der Dachtraufe verlaufen.
Der Ortgang wird auch als Stirn des Daches oder des Hauses bezeichnet. Er verbindet den First mit dem Ende der Dachtraufe und ist damit der Dachrand an der Giebelseite
Das Ortbrett wird auch als Windfederbrett oder Windbrett bezeichnet. Es ist das am Ortgang verlaufende Abschlussbrett, welches an den Stirnseiten eines Daches angebracht wird.
Die Nut und Feder Verbindung ist eine klassische Fügetechnik durch die zwei Bretter aneinandergesteckt werden. Die Nut ist dabei die Ausfräsung, die Platz für die Feder bietet.
siehe Dachneigung
Unter Massivholz versteht man Vollholz, das aus Baumstämmen zugeschnitten wird.
maßhaltige Bauteile sind die hölzernen Konstruktionsteile deren Maße nicht durch äußere Einflüsse verändert werden dürfen (z.B. durch Wettereinflüsse und Gewichtsbelastungen). Fenster und Türen gehören zu dieser Kategorie, da ihre Funktion durch entsprechende Einflüsse gestört werden kann.
kleinstes Schnittholz dessen Abmessungen unterhalb dem Querschnitt einer Latte liegt.
siehe Dachlattung
Eine Latte ist im allgemeinen ein Schnittholz mit einem Maß von maximal 40mm Dicke und 80mm Breite. Zumeist werden die Maße von Latten in mm angegeben.
Unter einer kritischen Verformung versteht man den Punkt beim Verformen (z.B. Biegen) eines Körpers, bei dem der Körper gerade noch unversehrt bleibt. Wird die kritische Verformung überschritten, so kommt es zu Schädigung (z.B. Zerbrechen) des Körpers.
siehe kriechen
Unter kriechen versteht man bei bestimmten Materialien wie z.B. Holz, eine Verformung. Diese stellt sich nach langfristiger äußerer Belastung ein. Wird auch als Kriechverformung bezeichnet.
Eine Konterlatte wird an der Dachkonstruktion auf der Unterspannbahn angebracht. Durch sie wird eine ausreichende Belüftung gewähleistet, sowie das Abfließen von Regenwasser, das unter die obere Schicht der Dachkonstruktion gesickert ist, gesichert.
Der Kniestock ist die durch die Dachschräge entstehende halbhohe Wand im Dachraum. Er ist zumeist nicht begehbar, dient jedoch der Gesamtflächenvergrößerung und damit Nutzung des Raumes unter dem Dach.
chemisches Holzschutzverfahren. In einem Druckkessel wird dem zu behandelnden Holz mittels Vakuum der Wassergehalt entzogen. Danach wird ein Holzschutzmittel mit Druck in das Holz eingepresst. Abschließend muss das Holz für ca. 7 Tage unter Dach gelagert werden.
Wird eingesetzt um z.B. lange Holzbauteile herzustellen. Mit einer speziellen Technik werden die Stirnseiten als Zahnprofil ausgebildet und dann verleimt.
Ein Kantholz hat ein Mindestmaß von 4 cm. Es ist maximal 3mal so breit wie dick. Dadurch unterscheidet es sich von den langgezogeneren Querschnitten wie Brettern und kleineren wie z. B. Latten. Bei größeren Querschnitten wir ein Kantholz als Balken bezeichnet.
Im Gegensatz zu einem normalen Nagel hat der Kammnagel einen profilierten Schaft. Seine Tragfähigkeit ist deutlich erhöht und er besitzt verbesserte Eigenschaften um ein Herausziehen zu erschweren. Kammnägel werden in der Regel zusammen mit Verbindungselementen aus Metall eingesetzt.
Die Bearbeitungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit von Holz wird entscheidend durch den Feuchtigkeitsgehalt des Holzes beeinflusst. Daher wird Holz vor seiner Verarbeitung oftmals getrocknet. Dafür stehen unterschiedliche Möglichkeiten wie natürliche Trocknung, chemische Trocknung oder Infrarottrocknung zur Verfügung. Die natürliche Holztrocknung findet zumeist im Freien unter Dächern und Planen statt und erlaubt das Holz bis zur Ausgleichsfeuchte zu trocknen.
Unter dem konstruktiven Holzschutz versteht man alle baulichen Maßnahmen die dem Schutz des Holzes dienen. Ein einfaches Beispiel sind ausreichend große Dachvorsprünge, die eine Holzwand vor Witterungseinflüssen schützen.
Vorbeugender Schutz des Holzes vor Pilzen, Schädlingen aber auch Feuer. Hierfür werden z.B. verschiedene Imprägnierungen zur Vorbeugung aber auch zur Bekämpfung von Schädlingen eingesetzt.
Unter alternativem Holzschutz versteht man Maßnahmen zum Schutze des Holzes ohne den Einsatz von Giftstoffen.
Werden meist aus Metall gefertigt. Über ihre Gewinde erzeugen die Schrauben Druckkräfte um Bauteile (zumeist Holzbauteile) zusammenzuhalten. Es gibt sie in verschiedenen Größen und Ausfertigungen.
Wird auch als Dachschindel bezeichent. Die Holzschindel gehört zu den ältesten Materialien zur Dachdeckung. Heutzutage werden Dachschindeln aus anderen Materialien bevorzugt.
Der Holzquerschnitt entspricht der Breite mal der Höhe. Normalerweise wird er in cm angegeben.
Bei der Lagerung von Holz ist darauf zu achten, dass das Holz durch äußere Einflüssen nicht negativ beeinflusst wird. Feuchtigkeit und Austrocknung durch falsche Lagerung und Abdeckung können der Qualität des Holzes erheblichen Schaden zufügen.
Das Holzgewicht vermittelt eine Information zur Masse. In Abhängigkeit vom Anteil der Feuchtigkeit im Holz sowie der Dichte, in welcher die Zellen eines Baumes gewachsenen sind, unterscheidet sich nicht nur das Holzgewicht der einzelnen Baumarten, sondern auch die Ergebnisse einer Gewichtsmessung von Holz aus verschiedenen Baumarealen. Quelle: db-gartenservice.de
Holzfußböden werden häufig aus Holzdielen, vorzugsweise mit Nut- und Feder, hergestellt. Dabei sollte nur sehr hochwertiges, vorsortiertes Holz zum Einsatz kommen.
Die Holzfeuchtigkeit wird mit Hilfe von elektrischen Geräten bestimmt. Dabei werden Messelektroden mindestens 20mm tief in das zu messende Holz eingeführt. Eine weitere Messelektrode misst zum abgleich in mindestens 1m Abstand die äußere Feuchtigkeit.
Die Holzfeuchte gibt das Verhältnis zwischen der Masse des im Holz enthaltenen Wassers und dem trockenen Holz an. Sie wird in % angegeben. Ein Beispiel: Bei 100% Holzfeuchte enthält das Holz Wasser entsprechend seinem Gewicht im trockenen Zustand.
Holz hat die besondere Eigenschaft ein nachwachsender Baustoff zu sein. Für seine Herstellung wird wenig Energie benötigt, Seine Verarbeitung ist mit einfachen Werkzeugen möglichen. Holz hat ein geringes Gewicht, ist weitestgehend resistent gegen chemische Einflüsse und Frost, hat eine gute Wärmedämmfähigkeit und lässt sich mit anderen Baustoffen kombinieren. Quelle: Holzbau und Holzschutz von A-Z
Holz bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch das feste bzw. harte Gewebe von Bäumen und Sträuchern. Als vielseitiger, insbesondere aber nachwachsender Rohstoff stellt Holz bis heute eines der wichtigsten Pflanzenprodukte dar. Quelle: www.wikipedia.de
Bei Hobeldielen handelt es sich um beidseits gehobelte Bretter, die zumeist als Fußboden ihren Einsatz finden. Häufig werden diese Dielen durch Nut und Feder miteinander verbunden.
siehe Querschnitt
Hirnholz oder Stirnholz nennt man die Querschnittsfläche, die entsteht, wenn man einen Holzstamm quer zur Länge (also quer zur Faser) durchschneidet (Hirnschnitt), so dass die Jahresringe als Kreise zu sehen sind. Da die Kapillare des Holzes durchschnitten sind, kann bei Hirnholz die Feuchtigkeit leichter eindringen als bei Längsholz, es nimmt deshalb sehr viel Feuchtigkeit auf und quillt stark. Quelle: www.wikipedia.de
siehe Harzgallen
Harzgallen sind örtliche Ansammlungen von Harz in Holz. Sie liegen zwischen den Jahresringen und haben je nach Schnittfläche in einem bearbeiteten Holzbauteil eine bogenförmige, ovale oder längliche Form. Bei hoher Temperatur wird Harz flüssig und Harzgallen laufen aus.
Harz ist eine klebrige Substanz die in zahlreichen Nadelhölzern zu finden ist.
Ein Grundriss ist die zeichnerische Darstellung eines Gebäudes in einer horizontalen Ebene.
Sie ist die durchschnittliche Feuchtigkeit eines Holzbauwerks oder Holzbauteils die sich nach einer gewissen Zeit des Gebrauchs einstellt. Sie wird auch als Ausgleichsfeuchte bezeichnet.
Der Giebel ist der dreieckige Wandteil unter dem Dach eines Gebäudes.
Werden zwei Bauteile um eine Ecke andergestoßen und entspricht die Schnittfuge der Halbierenden des Stoßwinkels, so entsteht eine Gehrung. Diese Schnittfuge wird auch Gehrungsfuge genannt. Eine Gehrung ist also ein spezieller Eckstoß.
Fungizide sind Wirkstoffe die zur Bekämpfung von Pilzen und anderen Holzschädlingen eingesetzt werden. Diese befallen häufig Holzbauteile welche sie beschädigen oder verfärben. Oftmals sind Fungizide als Bestandteil in Imprägnierungen enthalten.
Insekten die lebendes, frisches Holz befallen. Bekannte Beispiele aus der Gruppe der Frischholzinsekten sind z.B. die Holzwespe und der Borkenkäfer. Im Gegensatz zu den Frischholzinsekten stehen die Trockenholzinsekten die trockenes, oftmals verarbeitetes Holz befallen.
Unter frischem Holz versteht man kürzlich geschlagenes, noch feuchtes Holz. Häufig wird Holz vor dem Zusägen am trocknen gehindert, d.h. feucht gehalten.
in Firstrichtung verlaufender Dachbalken. Direkt unter der Firstlinie angeordnet.
Der First ist die obere Verlaufslinie eines Daches, d.h. die Linie an der bei einem Satteldach die beiden Dachflächen oben zusammenstoßen. Der First ist die höchste Verlaufslinie eines Daches, so auch beim Pultdach.
z.B. luftundurchlässige Folien, die bei mehrschichtigen Wand- oder Deckenaufbauten das Eindringen feuchter Luft in das Wandinnere vermeiden.
Unter einer Fase vertsteht man eine angeschrägte Kante. Beim Bearbeiten vom Holz werden so scharfe Kanten gebrochen um bei der weiteren Verarbeitung, z.B. dem Anstreichen bessere Vorraussetzungen zu erhalten. Beste Ergebnisse erzielt man jedoch mit einer Rundkante.
Eine elastische Verformung ist dann gegeben wenn ein Material beim nachlassen der verformenden Kraft in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Im Gegensatz dazu steht die plastische Verformung, welche eine dauerhafte Verformung darstellt.
Unter der Einpresskraft versteht man die benötigte Kraft um z.B. einen Nagel oder einen Dübel in ein bestimmtes Material einzutreiben, ohne das dabei Beschädigungen wie z.B. Ausreißungen entstehen. Sie ist Abhängig sowohl vom Material und der Beschaffenheit des einzutreibenden Gegenstandes als auch vom Material in das etwas eingetrieben werden soll.
Berührungsfläche von Holzbauteilen (z.B. Leisten) in einer Ecke. vgl. Gehrung
Ein Durchlaufbalken verläuft im Gegensatz zu einem geteilten Balken über mindestens drei Auflagepunkte.
Eine Duchbiegung entsteht vor allem bei weit gespannten Tragwerken. Balken werden insbesondere durch die Last in ihrer Mitte nach unten gebogen. Diesem Effekt kann man z.B. durch Überhöhung der Konstruktion oder Abstützen entgegenwirken.
siehe Duobalken
Um eine höhere Form-Stabilität zu erreichen werden zwei Hölzer (mit parallelem Faserverlauf) miteinander verklebt.
siehe Kesseldruckimprägnierung
Holzschalung über die gesamte Fläche einer Decke. Bei einer Balkendecke kann sie unter, zwischen oder über den Balken liegen.
Die Deckenbalken oder auch Gebälk genannt, sind die Gesamtheit der in einer Ebene verlegten, tragenden Holzbalken einer Deckenkonstruktion.
Soll eine Fläche durch z.B. Bretter bedeckt werden, so steht die Deckbreite für das Maß eines Brettes welches seiner tatsächlichen Abdeckungsgröße entspricht. Bei einem Fußboden aus Nut und Feder Brettern muss also für die Berechnung der benötigten Bretter die Feder von jedem Brett abgezogen werden, da sie nicht zur tatsächlichen Deckbreite des Brettes gehört.
Als Dachtraufen werden die horizontal verlaufenden Unterkanten eines Daches bezeichnet. Zu ihnen hin fließt während eines Regens das gesammelte Wasser der Dachfläche. Daher wird entlang der Dachtraufe bei vielen Bauwerken eine Dachrinne angebracht.
Das Dachtragwerk ist die Gesamtheit aller Bauteile des Daches, welche Lasten tragen.
Dachschindeln werden zu Eindeckung von Dächern verwendet. Früher wurden diese aus Holz gefertigt, heute kommen Baustoffe wie z.B. Bitumen hinzu. Sie stellen bei der Eindeckung eine Alternative zum klassischen Ziegeldach dar.
Unter der Dachschalung versteht man eine Holzschalung über die gesamte Dachfläche. Sie dient zur Aufnahme der Dacheindeckung oder als Trageschicht für ein Unterdach, z.B. Folie.
Die Dachneigungsgrenze (=Regeldachneigung) ist die Dachneigung bei der ein problemloser Abfluss von Regenwasser sowie dei Dichtigkeit des Daches gewährleistet ist.
Unter der Dachneigung versteht man die Neigung der Dachkonstruktion. Sie wird im Verhältnis zur Waagrechten in Grad angegeben.
Beim Arbeitsvorgang der Dachlattung werden mehrere Dachlatten auf den Dachbalken angebracht. Diese bilden ein Gerüst für die Dacheindeckung, meist mit Dachziegeln. Bei der Dachlattung müssen verschiedene Aspekte beachtet werden, so muss z.B. der Abstand zwischen den Dachlatten an die Größe der Dachziegel angepasst werden.
Eine Dachlatte ist eine Holzlatte aus geradwüchsigem und rissfreien Holz. Sie wird hauptsächlich bei der Dachlattung eingesetzt um ein Gerüst für Dachziegel zu schaffen.
Es gibt verschiedene Dachformen, die nach ihrer geometrischen Form unterschieden werden. Gebräuchliche Dachformen sind: Satteldach, Pultdach, Stufenpultdach, Walmdach, Schleppdach.
Als Dachfirst bezeichnet man die, meist waagerechte, obere Abschlusskante eines Daches. Bei gewölbten Dächern verläuft der First am Scheitelpunkt des Bogens.
Dachbalken bilden die Tragkonstruktion eines Daches. Dachbalken in Firstrichtung bezeichnet man als Pfetten, die etwas schwächeren vom First zur Traufe verlaufenden Dachbalken bezeichent man als Sparren.
Ein Dach ist die obere Abdeckung eines Gebäudes. Dächer dienen als Wetterschutz.
bündig bündig bedeutet auf gleicher Höhe abschließend. Im Holzbau wird der Begriff häufig im Zusammenhang mit Brettern oder Latten genutzt, die bündig auf einer Linie abschließen sollen.
Ein Blockhaus oder eine Blockhütte ist ein in Blockbauweise errichtetes Gebäude aus übereinanderliegenden Blockbohlen. Neben Wohnhäusern wird diese Bauweise häufig für die Konstruktion von Garten- und Gerätehäusern eingesetzt.
Die Blockbohlenbauweise ist eine massive Variante der Holzbauformen. Bei der Blockbohlenbauweise bestehen die Außenwände aus Bohlen, die ineinandergesteckt werden. Dadurch entstehen an den Ecken Querverbindungen, die sogenannten Eckverkämmungen.
Unter der Blockbauweise versteht man eine Bauform bei der die Einzelteile des Bauwerks transportabel und versetztbar sind. Ein Blockbau wird also aus mehreren vorgefertigten Einzelteilen zusammengesetzt.
Überbegriff für Metallteile mit denen Holzbauteile fest oder beweglich verbunden werden (z.B. Türbeschläge).
siehe Holzschutz, konstruktiver
Ein Balkenschuh ist ein gebogener Metallwinkel der zur Befestigung von Holzbalken dient. Über ihn werden Holzbalken aneinander oder an Wänden verschiedener Bauarten befestigt.
siehe Duobalken
siehe Deckenbalken
Ein Balken ist ein tragendes Element einer Konstruktion. Ein Holzbalken ist ein Stück Holz, das entlang des Faserverlaufs aus einem Baumstamm gefertigt wird.
Unter einer Aussteifung einer Holzkonstruktion versteht man das zusätzliche Anbringen von Elementen zur Erhöhung der Festigkeit bzw Steifigkeit eines Bauteils. Aussteifungen werden benötigt um entsprechende Sicherheit z.B. gegen Windkräfte zu gewährleisten. Aussteifende Elemente können sowohl aus Holz, Metall oder einer Verbindung von Holz und Metall hergestellt werden.
Unter einer Ausnehmung versteht man bei der Bearbeitung von Holz das Anpassen verschiedener Holzteile um eine Verbindung zwischen ihnen zu schaffen. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Verbindung von Nut und Feder. Die Ausnehmung ist in diesem Fall die Nut in die die Feder zur Vebindung beider Bretter eingesteckt wird.
Unter der Ausgleichsfeuchte (=Gleichgewichtsfeuchte) versteht man die Eigenschaft bestimmter Baustoffe Feuchtigkeit aus der Umgebung aufzunehmen bzw. an diese abzugeben. Holz ist beispielsweise ein Material dessen Feuchtigkeit stark an durch Umgebungsfeuchtigkeit verändert wird.
Ein Ausenanstrich wird im allgemeinen als Schutzmaßnahme der Bausubstanz aufgetragen. Bei Holz versteht man dabei im allgemeinen das Imprägnieren der Außenbereiche als Witterungsschutz sowie Schutz vor Schädlingen.
Trocknen Holzbauteile wie z.B. Bretter oder Bohlen sehr stark oder einseitig aus, kann es zu Aufwölbungen kommen, deren Form an eine Schüssel erinnert.
Durch Äste entstandene Löcher im Holz sind sowohl aus Stabilitätsgründen als auch bei Sichtholz oftmals unerwünscht. Diese Löcher werden ofmals durch einen sogenannten Astlochstopfen verschlossen. Nach dem Einsetzen des Astlochstopfens kann das Holz normal weiter be- und verarbeitet werden.